Unwetterwarnungen gehören nun bald zu unserem Alltag. Starkregen, Hagel-Gewitter und kräftige Sturmböen lassen uns immer wieder erschaudern.
Wenn der Wasserpegel steigt und alles im Schlamm zu versinken droht, können die beruhigt sein, die bereits Vorkehrungen beim Hausbau oder aber auch nachträglich getroffen haben.
In aller erster Linie ist natürlich die Lage des Grundstückes ausschlaggebend:
- Gab oder gibt es in der Nähe Überschwemmungen (Gefahrenzone)?
- Wurden vom Land bzw. der Gemeinde bereits Vorkehrungen für zukünftige Unwetter getroffen?
Aber was sollte der Häuslbauer noch berücksichtigen?
Vorab sollte man einige wichtige Punkte an seinem Plan überprüfen und falls nötig verbessern. Denn nicht nur die Optik, Wohnqualität und Komfort zählen. Einige Aspekte werden oft nicht beachtet, können aber fatale Folgen bei Unwettern mit sich bringen z.B. ausreichende Drainagen, Rückstauklappen, Lage und Anzahl der Dachrinnenfallrohre sowie deren Abflüsse, können schon im Vorfeld einiges bewirken. Weitere bauliche Maßnahmen sind unter anderem Einfriedungen diese leiten die Wassermassen um, Dichtbeton für Kellerräume und wasserdichte Lichtschächte, Fenster und Türen. In den vorwiegend betroffenen Räumen vor allem wasserbeständige Materialien verwenden.
Droht Starkregen verhindern Rückstauklappen das Schlimmste. In der Regel sind unsere Abwasserkanäle nämlich nicht für riesige Wassermengen ausgelegt, sodass das Abwasser in diesen Fällen einfach in die angeschlossenen Entwässerungsleitungen zurückgedrückt wird. Die Folge: Tiefer gelegene Räume wie Keller und Garage werden als erstes überflutet. Aber auch ganze Keller- Erdgeschoßwohnungen können dadurch zerstört werden. Häufig entstehen nicht nur Wasserschäden, sondern auch Schimmel kann Folge der Überflutung mit Abwasser sein, das im schlimmsten Fall auch mit Schlamm oder Fäkalien verunreinigt ist. Der Rückstauschutz ist also eine wichtige Maßnahme, um das eigene Haus zu schützen.
Profitieren Sie von der jahrelangen Erfahrung von Schöll Bau – Ihr Baumeister im Burgenland: Mattersburg, Eisenstadt und Wiener Neustadt/NÖ.
Wir informieren Sie gerne über Effektivität und Kosten baulicher Hochwasserschutzmaßnahmen.
Hier noch ein paar Vorschläge wie man sich kurzfristig über Wasser halten kann:
Schwellen bauen: Abhängig von der Höhe des Hochwassers, kann es schon ausreichen Schwellen zu bauen, die das Wasser temporär zurückhalten. Gerade bei Starkregen ist das Problem oftmals die Zeit. Das Wasser kommt schneller, als es abfließen kann und sickert dadurch ungehindert ins Haus.
Schwellen an den betroffenen Stellen zu bauen kann Ihnen wertvolle Zeit verschaffen, die Ihr Problem mit Starkregen eventuell komplett löst.
Wasser umleiten: Manchmal reicht es auch, wenn man das Wasser umleitet z.B. durch provisorische Dächer, Sandsäcke und Regenrinnen. Wenn Sie beispielsweise ein Dach über den Kellerabgang bauen, kann das Wasser zuerst im Garten ablaufen, bevor es den Kellerabgang erreicht. Auch hier gewinnt man wertvolle Zeit oder kann eine Kellerüberschwemmung vielleicht sogar komplett verhindern.